Montag, 28. Juni 2010

Na servas

a waunsinn, hoaß is's
bist deppat, schaut's do aus
o gott, bin i miad
scheiße, muas i lernen
fuck, mi freut's ned
oida, muas i duschen
geh weida, i schwitz
bist narrisch, wos es hoaß is
na herst, wia's do ausschaut
zum teufl, wos i miad bin
fian hund, wos i nu lerna muas
na schiach, wos's mi ned freut
boah, duschn
trottl, wos i schwitz

Donnerstag, 24. Juni 2010

Ab

Es fällt. Wie damals der Tropfen fiel, die Träne in mein Auge, so fällt nun ein kleiner schwarzer Punkt aus dem Himmel nieder, wird größer und schneller; seine Klinge glänzt kurz in der Sonne, dann schlägt das Beil die Verbindung ab. Unter strahlend blauem Himmel, in gleißendem Licht, an einem wunderschönen Tag, wo anderswo die Kinder ins Freibad laufen, Menschen Fußball spielen, grillen und Feste feiern. Hier in meinem Kopf aber läuft das epische Ende einer wunderschönen Zeit, die so schwierig war, wie die Nacht dunkel, und so schön, wie der Tag hell. und so kurz, wie der Frühling in Zeiten wie diesen. Ja, kürzer noch.
Das Beil bricht nieder und schneidet durch, was wir zu retten aufgeben.
It's done.

And no more shall we part...

ohne worte

wortlos
sprachlos
aus meinem mund kommt eine kleine seifenblase
hilflos
was ich auch sage, es ist jetzt fehl am platz
grundlos
bodenlos
alles einfach weg und wir schweben im raum
du fester am boden als ich, aber wer von uns beiden du bist und wer ich bin, ist manchmal ganzschön egal.
sinnlos
sehnsuchtsvoll
darum ruf ich dich an
doch du weißt, dass es keinen sinn hat
weißt du das?
darum rufst du an
und ich bin ebenso verwirrt und wunder mich, was du willst
antriebslos
ziellos
Lass los.

ach ich hasse das.

Samstag, 19. Juni 2010

...

durch und durch gesund

seit Tagen ernähre ich mich primär von Kaffee und Zigaretten. Oft auch Wasser, Bier, Wein, Whiskey und Joints. Ich schlafe etwa 5 Stunden am Stück und esse hin und wieder ein paar Stück Schokolade oder Nüsse um an den nötigen Zucker zu kommen, bzw an alles was mir die Nüsse geben können. Ich bin nachts auf verschiedenen Partys durch die Stadt unterwegs oder auf meiner eigenen daheim. Am Liebsten in flaschenweise guter Gesellschaft. Meine Tage verbringe ich auf der Uni und in der Arbeit. Ich bin ständig in Bewegung, rastlos. Ja, ich fahr auch überall mit dem Fahrrad hin, sofern es nicht regnet. Natürlich bin ich ungebunden und frei zu gehen wohin, wann, wie ich will. Natürlich nicht mit wem ich will. Aber auf jeden Fall mit mir. Ich werde zwar immer dünner aber auch immer ausdauernder und immer klarer im Kopf und auch immer zufriedener, was meine Lebensweise angeht.
Die konventionell für gesund angesehene Ernährung kommt schon wieder irgendwann. Morgen vielleicht. Aber im Moment ist sie eben nicht, was mein Körper will.
Vielleicht rührt es aus dem Problem der letzten Tage, dass alles was gut und schön ist, mir nicht genügt.
"Das ist ja alles gut und schön, aber...
der letzte Kick fehlt
da geht noch mehr"
- und darum lassen wir es doch bleiben. Also was bringt es. Du unterscheidest 0 und 1 und kennst kein Dazwischen. Doch grenzwertige Annäherung an 1 ist aber immer noch <1 und alles was unter 1 ist, ist daher 0.
Wozu also essen? Ich werde ja sowieso nicht satt.
Vielleicht verkleinere ich so meinen Magen und schraube meine Ansprüche zurück, auf dass ich mich schneller zufrieden gebe. Aber mein Verstand hat den Plan nicht gemacht, ich kann nicht sagen, warum ich nicht esse. Auf jeden Fall finde ich es grade einfach nicht notwendig.
Meine Lebensweise halte ich generell für durch und durch gesund. Ich mach was mir gefällt und mir gefällt was ich mach.

Freitag, 18. Juni 2010

alles was ich schreibe scheint so grau

seit 3 einträgen immer nur grau
grau grau grau
es ändert nichteinmal seinen grauton
naja doch, täglich. aber eigentlich ändert sich der grauton nicht, sondern der hintergrund. heute schwarz, gestern weiß, morgen weiß, dann wieder schwarz. aber der kontrast lässt es dann anders scheinen.

jaja, alles ist ja so egal.

nur netzwerke, mathe und diskussionen über räume und dimensionen machen mir ein bisschen feuer. ahja und ein bisschen python (die programmiersprache) lernen. und für die uni natürlich. dazu ernähr ich mich nur von kaffee und zigaretten. ahja und bier. manchmal schokolade. nerdy. bei meinen lieblingsmenschen fühl ich mich zwar zuhause, aber unvollständig.
aber vollständig fühl ich mich eingeengt. dann bin ich zu groß für den zeit-raum der mich umgibt.

ach es ist doch noch immer egal

außerdem bin ich jz eingeladen und hätt schon vor 20 min los sollen
aber wenn alles egal ist... ist auf mich nicht zwingend verlass.

>_<
sigh.

leeres leben

neinein kein rückgängigmachenwollen
neinein kein schlechtes gewissen
neinein, keine torschlusspanik
und neinein, kein nachhängen

eigentlich ist alles gut.

ich radle auf die uni. verkehr. auf den verkehr schauen. nix wirklich zu denken haben außer dem. das hab ich schon am autofahren immer gemocht.
uni. supergut.
in der bibliothek vergraben.
Raumtheorie. Mein Raum, Dein Raum, nicht unser Raum.
Abgrenzung.
Arbeit. Tetrismelodie.
Uni. Netzwerke und komplexe Systeme, mathematische Formeln.
Hirnwichsen.
Heimfahren.
Freundin, Alkohol, Schokolade, Nervennahrung. Musik.
Großer Bruder, Bier. Musik Musik.
Zähne putzen, schlafen.

Scheiß Leben, sinnlos leer aber schön.
Nein, Nicht schön, weil ois oasch.
Scheiß-Welt-Lieder.
1000 Gedanken und keiner davon is stark genug.
Scheiß-Welt-
Lider
zu.

Mittwoch, 16. Juni 2010

welt dreht sich

sowas wie flucht
ist schon geplant
bald sind ferien
juli
eine woche nach haus zu meinen eltern,
eine woche nach südtirol
zwei wochen ins waldviertel
august
4 wochen an den traunsee
oder in wien bleiben
aber eher salzkammergut
september
wieder nach wien (whoa ich freu mich jetzt schon darauf)
und 5 tage nach edinbourgh
dann wieder wien

wien ist meine stadt. ich liebe diese stadt. ich wohne und arbeite und studiere hier nicht nur, nein, ich lebe hier.
aber trotzdem muss ich weg. ich will ja gar nicht und alles wäre viel schöner, wenn ich bliebe. es wäre so schön wie der, dessen pulli mich grad wärmt (wie kein anderer). aber ich muss ja immer alles anders haben als ich es mir vorstellen kann. da gibt's jetzt kein zurück mehr...

Dienstag, 15. Juni 2010

zerlegt

etwas schönes kaputt machen.
den verletzen, den man liebt
oder es zumindest so gern will.
weil es sein muss.

sein schmerz, sein hass, als natürliche reaktion auf mich als arschloch, das ich sein musste, weil ich ihn sonst noch lange ohne es zu wollen gequält hätte
alles weit weg jetzt
weit hinter 2 stunden zeitverschwendung, einem nachmittag arbeit, einem picknick mit der besten freundin, einem vormittag uni, 5 stunden schlaf und etwa 8 stunden nerdgequatsche über verteilte intelligenz in komplexen systemen, zerstörung des universums durch wasserstoffbomben, ein bisschen mathe und programmieren mit python. dann sinds nur noch 2 km weg mit dem fahrrad
und
da steht er, hasst mich und geht er
was wohl gut ist, denn mich zu hassen macht es ihm einfacher.

ich tue weh
und es zerreißt mir das herz
es schmerzt und fühlt sich doch richtig an
und ich versteh meine welt wieder ein stück mehr

Donnerstag, 10. Juni 2010

...

Irrtum sagte der Igel und stieg von der Bürste.

dabei waär es so schön gewesen...

Montag, 7. Juni 2010

Liebe Freunde

ihr seid da
für sonnige Sonntage zum Genießen
und möglichst unkorrekten Scherz
für Dekadenz und Hedonismus
zum materiell erfüllten Leben
für Abende die so schwer wie die Musik und der Wein
schweigend geraucht im Aschenbecher landen
zum Austausch neuer Erkenntnisse und interessanten Entdeckungen
natürlich zum Bier und Whiskey trinken
zum nächtelang feiern
meist seid ihr in den schlimmsten Zeiten dahergekommen und immer noch
seid ihr da
wenn es mir grad nicht so gut geht
oder auch wenn es mir verdammt schlecht geht
mit offenen Armen, mit Zuhören und Rat, mit Ablenkung.
Fühlt euch nicht belästigt, nein sogar geehrt
und vor allem freut ihr euch, so wie ich
dass wir uns wieder sehn
und mein Trübsal ist weggeblasen
ihr seid für mich wie ihr seid ohne Lüge und Affektiertheit
und nehmt mich wie ich bin, genauso
mit gegenseitigem Respekt und Vertrauen und allem
von dem man sagt, dass es Freundschaften ausmacht.

Danke.
Schön.

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