Es ist sicher nicht der Sinn von Weihnachten 3 Tage lang pervers viel zu essen und sich Dinge zu schenken die doch nicht nötig gewesen wären.
trotzdem natürlich Danke...
daisee gell - 25. Dez, 21:28
Ein Loch in der Wand
ich nenne es Fenster
draußen tobt dich Nacht
und ihre Gespenster
über die wie über mich
niemand wacht
in dieser finsteren Nacht
Die Einsamkeit
ist die Gemeinsamkeit
der Dämonen draußen
und mir drinnen
und ich seh die Zeiger laufen
und die Zeit verrinnen
ohne dass mich jemand liebt
zweifle ich, dass es mich gibt
alles verloren
und alles was blieb
ist wiedergeboren
als mein Verlust
und erwächst zu meinem Frust
und unbefriedigter Lust
die jetzt in mir weint
mit Dämonen und Teufeln
ist jeder allein
wie es scheint
es ist zum Verzweifeln
Das Heulen des Windes
bricht durch die Nacht
bricht das Schweigen des Kindes
in meinem Herzen
wo jetzt der Donner kracht
und das Kind in mir schreit
und unter Schmerzen
der Blitz alles entzweit
und dann ist es still
und es erwacht
die Einsamkeit.
(dieses Gedicht entspricht nicht meinem aktuellen Gesicht, A.S. schrieb's 2008, ich fand's wieder und dacht, ich muss es posten. An alle einsamen Seelen, ohne zu trösten. zum Auftakt ihrer Tragödie)
daisee gell - 23. Dez, 17:32
groß und um mich
meine Umwelt
wird immer kleiner
und passt in mein Auge
klein und in mir
alles rückt zusammen
und zieht in meinen Blick
flieht
in mich
zuviel
schließe ich die Lider
lasse die Umwelt draußen
machen was sie will
aber nicht herein
mache die Tore zu
und mich weit in mir
fliehe
in mich
daisee gell - 23. Dez, 02:53
Es geht um:
Bücher und Datenbanken, Stichwort Freiheit
Hat unser Kater Angst vor mir? und wer nimmt ihn über Weihnachten?
Jean-Paul Sartre: Das Spiel ist aus
aktuelles Angebot von Mumok und Leopoldmuseum
Zeitung: Audimax geräumt, Brittany Murphy tot
Wer räumt die Küche auf? Räumt jemand die Küche auf?
Zeitgenössische Kunst
Traumfänger in Form von fetten glatzköpfigen Ringern die keine sinnlosen Träume zulassen
Twelve Monkeys
Zwischenmenschliche Beziehungen, Psychologie, Innen und Außen
Was mich vom Namenlosen abschreckt
Wie wird Schönheit von den populären Medien dargestellt?
Rolf Sündiger's Penis
Rektoskopien und vaginale Rektoskopien
Innenaufnahmen von PN's Penis in Daisee's Vagina (?!? WTF?)
Matthias Hermann
xkcd, soup.io und twitter, web 2.0
Wann geht die letzte Straßenbahn?
Essen, Bauernküche, Kochbücher
Mitbewohnerinnen, Ex-SchulkollegInnen und Geschwister von Menschen die ich nicht kenne
Erfahrungen in PR-Jobs
Richard Lugner
Jörg Haider, Freistaat Kärnten, Knight Haider
Wiederzusammenschluss von FPÖ und BZÖ
DSDS, Germany's Next Topmodel, DSDS talent
Celebrities
Juroren bei Talentshows
diverse morbide Themen
From Dusk Till Dawn, Saw 1-5
Ente, wie auch immer man das filetiert
Smalltalk
daisee gell - 21. Dez, 13:57
scheißt auf Konventionen
lebt ihr Leben
denkt nicht an die Zukunft
kann gut von böse unterscheiden
legt aber nicht viel Wert darauf
oder nimmt's mit ihrem schwarzen Humor
scherzt jedoch nie
und ist trotzdem irgendwie witzig
lebt in Freiheit
zwischen den Ketten
und findet schön
was ihr aus der Seele spricht
und wenn's noch so finster ist
verteidigt ihren freien Willen
wütend mit aller Kraft
zerstört sich selbst
und sehnt sich
wie ein hungriger Wolf
nach Ankommen und Fortschritt
daisee gell - 21. Dez, 02:35
morgn hamma schädlweh
rätätäää rätätäää
schädlweh is schee
....................................................
Weihnachten?
Da geh i ned hin.
daisee gell - 19. Dez, 19:05
Aber wieso? Ich hab doch gar nichts gemacht!
- Genau!
daisee gell - 17. Dez, 02:41
forever roaming
I pick up everything
and never keep anything
never hold anyone
and noone holds me
like a stray
trotting on the side
next to you or anyone
not too long as your companion
until our way divides
just a bitch
a good friend
sometimes for you I'm wise
and share advice
then sometimes I give love
when sometimes love is given
but when you find a girl that's kind and cute
and you don't have to worry 'bout,
but you feel to care and protect her, she's
not that rakish stray of mine
not that strong and hard and cold
like whiskey on the rocks
you'll let me back, I'll get along
and find another one
again
I'm on the roam
daisee gell - 15. Dez, 12:40
Der tägliche Kampf gegen die Schwerkraft bringt dich um
wenn du ihn verlierst.
daisee gell - 14. Dez, 16:35
(bei einer Vernissage)
Kritiker vor dem Bild:
"Dieses Bild mit dem Godzilla in der Stadt, da fehlt ziemlich die Perspektive."
Künstlerin ein paar Meter weiter zu A.:
"Uh, da kommen schon die ersten Pseudo-Kritiken!"
A.: Na, aber mach dir nichts draus, wer hat heute schon Perspektiven?
daisee gell - 14. Dez, 14:30
Sonntag. Sie wacht auf, gähnt und streckt sich, dreht sich einmal um, rollt sich wieder zusammen und schläft weiter. Ihre Zehe berührt seinen Schenkel, so dass er im Halbschlaf merkt, dass sie ja noch da in seinem Bett liegt. Er zieht sie an sich, streichelt ihren Bauch, ihre Brüste, ihren Hintern, kuschelt sich an sie... dreht sich irgendwann wieder um und schläft weiter; sie kuschelt sich dann an ihn.
Nach wunderschönem Gutenmorgensex steht er auf, lässt mich liegen, durch die Spiegel an der Decke über seinem Bett kann ich ihn beobachten, wie er das Fenster öffnet, sich zum Computer setzt und arbeitet. Gemütlich seufzend ziehe ich die Decke über mich und schlafe wieder ein.
Bald wache ich auf, schaue mich etwas um, steig vom Bett, schmiege mich an seine Schulter und frage nach einem Handtuch.
Frisch geduscht, mache ich es mir auf seiner Couch bequem und genieße die Musik, die aus seinen Boxen tönt. Er bietet mir Frühstück an, teilt mit mir sein letztes Müsli, kocht uns was zu essen. Während ich nur da auf seiner Couch liege und ausnahmslos nichts mache.
Nach dem Essen schlafe ich bald wieder ein, wache wieder auf. Ich bin die Hauskatze. Sie kann in seiner Wohnung machen was sie will, er schenkt ihr nicht mehr Aufmerksamkeit als sie fordert, und sie fordert nicht viel. Sie rekelt sich nur gern faul auf seinem Sofa und genießt ihre Ruhe.
Es ist wie Urlaub, ich habe längst vergessen, wie es draußen aussieht und wie die Stadt heißt, in der ich mich befinde. Die Musik trägt meine Gedanken weit weg. Wiedermal habe ich ein Zuhause gefunden, das nicht meines ist, wo ich aber sein kann, ohne mich mit dem Bewohner groß unterhalten zu müssen. Der Bewohner, der mich nicht wegschickt, wenn er zu tun hat, sondern mich frei bleiben lässt.
Es ist hinter der Fensterscheibe längst wieder dunkel geworden und ich beschließe, aus seiner Gemütlichkeit auszubrechen und mein Leben wieder aufzunehmen. Ziehe mich an, verabschiede mich, gehe raus.
U-Bahn, Straßenbahn, die ewig präsenten Leute der Stadt, meine Straße, mein Wohnhaus, meine Wohnung, mein Zuhause. Mein Kater schmiegt sich um meine Beine, ich begrüße ihn kurz, lege Jacke und Schuhe ab und miste sein Katzenklo aus. Jetzt liegt er auf meinem Bauch und schläft, ohne zu stören, ohne Streicheleinheiten zu fordern. So dulde ich ihn gerne. Er kann frei bleiben und tun was er will.
daisee gell - 13. Dez, 19:23