Donnerstag, 14. März 2013

Grammatik-Nazi

Ich möchte nicht Grammatik-Nazi genannt werden,
aber nennt mich ruhig so, wenn ich mich wieder einmal über Nazi-ähnlichere Menschen als mich aufrege, deren Definition von "integriert sein" in erster Linie "Deutsch können" umschreibt, die aber selbst keinen geraden deutschen Satz schreiben können.
Der deutschsprachige Raum kann eine Reihe von guten Schriftsteller_innen aufweisen und auch ein paar gute Zeitungen und sogar Fernsehsender sind dabei. Wenn man schon stolz auf seine Kultur ist, sollte man den Teil davon, auf den man stolz sein kann, zumindest auch kennen.

Ich behaupte, das Menschen die mehr lesen weniger Grammatikfehler machen, wie Leute, die nur die Heute-Zeitung in der U-Bahn durchblättern. Wäh (ekel mir vor meinen eigenen Beispielsatz. Wäh (nochmahl. (Wäh (und wieder.)!)!)!)!

Oder ist man als Migrant_in gut integriert, wenn man aus RTL, ATV, Bild- und Kronenzeitung mitreden kann?

...
und nein, ich weise nicht jedes Mal penibel auf Fehler hin, noch halte ich persönlich weniger von den Grammatik-Übeltäter_innen, aber ich bekomm davon schon ein bisschen Kopfweh und manchmal Pickel.

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